Schätzaufgabe: Wie viel Prozent der Gründer/innen schätzen bei ihren Planungen ihren Umsatz unrealistisch hoch ein? a) Unter 10 % b) Zwischen 11 und 50 % c) Über 51 %
Auflösung: b) Über 40 % der Gründer/innen schätzen den Umsatz zu hoch ein (Quelle: DIHK Gründerreport 2012).
Die Rentabilität ist eine wichtige Kennzahl für den Erfolg eines Unternehmens. Sie bezeichnet das Verhältnis zwischen den eingesetzten Finanzmitteln und dem daraus erwirtschafteten Gewinn (meist in Prozent angegeben).
Für Schülerfirmen gilt: Die Abschätzung der Rentabilität zeigt, ob die Kosten wahrscheinlich gedeckt sind und ein Gewinn gemacht werden kann.
Umsatz minus Kosten ist gleich Gewinn. Die Rentabilität ergibt sich aus Gewinn und Kapitaleinsatz.
Umsatz – Bei der Schätzung des Umsatzes wird zugrunde gelegt, wie hoch die Einnahmen sind.
Kosten – Bei der Ermittlung der Kosten wird geschätzt, wie hoch die laufenden Kosten sind.
Gewinn – Der Gewinn ist das, was im besten Fall nach Abzug der Kosten vom Umsatz übrig bleibt.
Rentabilität – Der Gewinn sollte höher sein als der Kapitaleinsatz.
Kapitaleinsatz – Dieser ist bekannt aus der Berechnung des Kapitalbedarfs.
Hinweis: Bei „echten“ Unternehmen ist die Berechnung der Rentabilität etwas umfangreicher.
Ist der Gewinn höher als der Kapitaleinsatz, ist die Rentabilität gut.
Ist der Gewinn niedriger als der Kapitaleinsatz, ist die Rentabilität schlecht.
Je höher der vermutliche Gewinn im Vergleich zum Kapitaleinsatz ist, desto besser. Umso eher lohnt sich die Umsetzung der Geschäftsidee.
Mehr Infos gibt es auf www.unternehmergeist-macht-schule.de und speziell beim eTraining Modul 3 „Was ist ein Businessplan?“. „Unternehmergeist in die Schulen“ wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ins Leben gerufen, das derzeit den Vorsitz führt.